3.1.06

Web 2.0 - Das neue Ding ?


Innovationen im Netz wurden gerne zum ultimativen Ding hochgehypt. Seit einiger Zeit geistert der Begriff Web 2.0 durch die Netzwelt und die Fachmedien. Da neue Ding – was ist davon zu halten ? Kurz gesagt beschreibt dieser Begriff den Umbau des Webs von einer reinen Sammlung von Webseiten zu einer kompletten Computerplattform, welche Webanwendungen (z.B. Blogs) für den Nutzer zur Verfügung stellt. Es ist heute keine unrealistische Vorstellung das ein weiterentwickeltes Web 2.0 viele Anwendungen eines normalen Computerarbeitsplatzes ersetzen wird. Fiktion ? Mitnichten – viele Nutzer organisieren ihre Fotoarchive in Fotocommunities wie z.B. www.flickr.com, e-mails und Adressen werden im Netz beim jeweiligen Provider verwaltet, die neuesten Nachrichten werden per rssfeed aus dem Netz geholt oder per podcast für den ipod heruntergeladen. Dokumente werden nicht mehr lokal mit Word und Excel verwaltet, sondern Online über brwoserorientierte Programme wie writely. Lokale Initiativen kommunizieren schnell und effizient über e-mail Verteiler. Die sozialen Folgen dieser neuen Organisation im Netz sind noch nicht abzuschätzen. Fest steht: nicht mehr Portale stehen im Mittelpunkt, sondern viele kleine Features die zur Verfügung gestellt und vom Nutzer mit Leben gefüllt werden. Damit ist natürlich auch Geld zu verdienen und zwar sowohl seitens der großen Companies als auch seitens des Nutzers. Neben ebay gibt es bei Amazon eine relativ komfortable Möglichkeit seine alten CD`s , DVD`s und Bücher im Netz loszuwerden. Für Florian Rötzer vom Online-Magazin Telepolis ist das Web 2.0 der Versuch, neue Strömungen im Netz zusammenzufassen und ihnen einen Begriff zu geben. Einen guten Übersichtartikel dazu findet man in der Dezemberausgabe der De:Bug. Noch einige Links zum Thema:
www.flickr.comwww.tagworld.com
www.plazes.com
www.podcast.de

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