28.12.05

Zwei deutsche Filme im Berlinale Wettbewerb 2006

Bisher werden zwei Weltpremieren deutscher Regisseure um die Bären wettstreiten: Oskar Roehler (Die Unberührbare) stellt seine Adaption von Michel Houellebecqs Erfolgsroman Elementarteilchen vor, in der sich zwei ungleiche Brüder auf die Suche nach dem Sinn des Lebens begeben und dabei sowohl mit ihren sexuellen Obsessionen als auch mit ihrer Einsamkeit konfrontiert werden. Zu dem Staraufgebot des Films gehören Moritz Bleibtreu, Christian Ulmen, Martina Gedeck, Franka Potente, Nina Hoss, Jasmin Tabatabai, Uwe Ochsenknecht und Corinna Harfouch.

Hans-Christian Schmid (Lichter) verdichtet in Requiem die Geschichte einer Teufelsaustreibung in der Bundesrepublik der 1970er-Jahre zum Psychogramm von Menschen, die Zuflucht im Mystizismus suchen, wenn sie an die Grenzen ihrer rationalen Erkenntnisfähigkeit stoßen. Neben Burghart Klaußner, Imogen Kogge und Walter Schmidinger spielt Sandra Hüller in ihrer ersten großen Filmrolle eine junge Frau, die sich von Dämonen besessen glaubt. Requiem ist das erste Projekt, das Schmid mit seiner eigenen Produktionsfirma 235 realisiert hat. Verlegt wird der Film vom X-Verleih.

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